Stellungnahme zur Richtplananpassung 2024 eingereicht
Die GRÜNEN Kanton Solothurn haben ihre Vernehmlassungsantwort zur Richtplananpassung eingereicht. Darin kritisieren sie das ungebremste Siedlungswachstum.
Die GRÜNEN Kanton Solothurn stehen der ungebremsten Ausdehnung der Siedlungsfläche im Kanton kritisch gegenüber und fordern, dass bei Einzonungen, wie es für den Industriepark Grenchen vorgesehen ist, zumindest ein Teil der Flächen mit Auszonungen kompensiert werden. Eine Nettozunahme der Bauzonenfläche in diesem Umfang widerspricht dem Prinzip der nachhaltigen Raumentwicklung.
Nachhaltigkeit beim Planen und Bauen: ein Schritt in die richtige Richtung – aber noch nicht genug
Die GRÜNEN begrüssen, dass bei den Richtplanprojekten bei Planung und Bau verschiedene Aspekte ökologischer Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Bei der Nutzung nachhaltiger Baumaterialien besteht aus Sicht der GRÜNEN aber Luft nach oben, ebenso bei den Verkehr betreffenden Aspekten. Die GRÜNEN fordern, dass bei der verkehrsintensiven Anlage in Egerkingen eine stärkere Verlagerung von Lastwagen auf Güterwagen erfolgt und beim Industriepark Grenchen der MIV-Anteil und die Parkplatzzahl gesenkt werden.
Abbau nur mit Rücksicht auf Natur und Tierwelt
Die Wiederverwendung von Rohstoffen und die Kreislaufwirtschaft müssen aus Sicht der GRÜNEN oberste Priorität haben. Dort, wo auf Abbaustellen nicht verzichtet werden kann, sind diese naturverträglich zu gestalten: Wildtierkorridore sind konsequent zu schützen, Lärm- und Lichtemissionen zu minimieren und ökologisch wertvolle Elemente wie Hecken, Bäume oder Quelllebensräume zu erhalten und Bäche auszudohlen.
Fazit:
Eine nachhaltige Raumentwicklung bedeutet für uns, dass das Wachstum nicht auf Kosten unserer Mitwelt geschieht. Stattdessen brauchen wir einen konsequenten Fokus auf Verdichtung, klimafreundliches Bauen, die Förderung von Biodiversität und nachhaltiger Mobilität.
Auskunft erteilt gerne:
