Felix Wettstein im Nationalrat während der Budgetdebatte am 4. Dezember 2025.

Wir danken Felix Wettstein bereits jetzt für seinen grossen Einsatz für den Kanton Solothurn und die nationale Politik. Eine ausführliche Verdankung folgt nach seinem Rücktritt. Er wird sich bis April 2026 weiterhin mit voller Kraft für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen, vor allem mittels nachhaltiger Finanz- und einer umfassenden Gesundheitspolitik im Sinne der Versicherten.
Wir freuen uns sehr, dass mit Laura Gantenbein eine erfahrene Politikerin nachrückt und die GRÜNEN SO weiterhin eine engagierte Vertretung im Nationalrat haben werden.

Felix Wettstein, Nationalrat der GRÜNEN Kanton Solothurn, kündigt per 25. April 2026 seinen Rücktritt aus dem Nationalrat an. Der Politiker aus Olten wird im kommenden Januar 68 Jahre alt. Er wurde 2019 in den Nationalrat gewählt; vier Jahre später schaffte es seine Partei zum ersten Mal in ihrer Geschichte, das nationale Mandat zu verteidigen. Seit nunmehr sechseinhalb Jahren arbeitet Wettstein in der nationalrätlichen Finanzkommission sowie in der deutschsprachigen Redaktionskommission mit. Für die Fraktion der GRÜNEN ist er der finanzpolitische Sprecher.

An seiner Stelle wird Laura Gantenbein als Nationalrätin nachrücken. Die 36-Jährige aus der Stadt Solothurn ist Gemeinde- und Kantonsrätin und seit 7 Jahren kantonale Parteipräsidentin. Sie arbeitet als Primarlehrerin in Olten. Der Zeitpunkt von Wettsteins Rücktritt ist so gewählt, dass seine Nachfolgerin am ersten Tag der Sondersession, am 27. April 2026, vereidigt werden kann. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass bei den Aprilsitzungen der Finanzkommission keine Lücke entsteht. Diese Kommission wird in den bevorstehenden Monaten mit dem Entlastungspaket des Bundes, aber auch mit Diskussionen um weniger rigide Regeln der Schuldenbremse sowie um eine faire Ausgestaltung des Finanzausgleichs stark gefordert sein. Wettstein wird sich auch für die Klimafonds-Initiative engagieren, für die er im Initiativkomitee sitzt und die am 8. März 2026 zur Abstimmung kommt.

Seine ehrenamtlichen Engagements wird der frühere Dozent für Gesundheitsförderung und Prävention an der FHNW weiterführen, darunter das Präsidium von pro-salute.ch, die Stimme der Prämienzahlenden, Konsumentinnen und Patienten in der nationalen Gesundheitspolitik sowie das Co-Präsidium der Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz und das Co-Präsidium von Pro Wind Solothurn.