Mit Solothurner Holz bauen

Gleich mehrere Vorstösse bezweckten die Förderung von Bäumen und die Verwendung von Solothurner Holz. Für die Grüne Fraktion ist klar, dass der Erhalt und die Förderung von Bäumen ein wichtiges Instrument ist, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Janine Eggs und Myriam Frey Schär erläuterten kompetent, weshalb das Pflanzen von Bäumen und die Förderung von Solothurner Holz als Bau- und Werkstoff ökologisch und wirtschaftlich positiv ist. Die entsprechenden Vorstösse wurden durch die GRÜNEN klar unterstützt.

Biberschäden an der Infrastruktur abgelten

Ein Baumliebhaber der anderen Art ist der Biber. Er bereichert die Gewässerökologie und ernährt sich von Gehölzen. Frisst er Maiskolben oder Zuckerrüben, wird das den Betroffenen heute durch die öffentliche Hand entschädigt. Richtet der Biber jedoch durch seine Grab- und Bauaktivitäten Schäden an Infrastrukturen an, gibt es dafür keine Entschädigung. Das ist unverständlich, wie David Gerke ausführte. Um das Zusammenleben mit dem heimischen Nager zu fördern, haben die GRÜNEN daher einen Vorstoss unterstützt, mit welchem aufgezeigt wird, wie künftig Infrastrukturschäden und Präventionsmassnahmen abgegolten werden können.

Kein Ohr für rasche Umsetzung der Velobevorzugung

Die Förderung des Langsamverkehrs ist seit jeher ein wichtiges Anliegen der GRÜNEN. Daher hat Christof Schauwecker einen Auftrag lanciert, um das Rechtsabbiegen für Velos bei roten Ampeln zu erleichtern, was der Bund seit Anfang Jahr ermöglicht. Heinz Flück zeigte auf, dass andere Kantone bei der Anpassung vorwärts machen, z.B. der Kanton Luzern hat diese Regelung bereits Ende März 2021 vollständig umgesetzt. Der erheblich erklärte Auftrag wurde mit Stichentscheid des Ratspräsidenten (SVP) leider gleich wieder abgeschrieben, obwohl noch bei keiner einzigen Lichtsignalanlage umgesetzt. Damit fehlt leider der Druck zur raschen Umsetzung.

Bürgerliche Mehrheit hält nichts von Gleichstellung

Mit einem Auftrag hätte die Gleichstellung von Frau und Mann mit einem Aktionsplan verbessert werden sollen. Trotz einem engagierten Votum von Marlene Fischer wurde der Auftrag leider von der bürgerlichen Mehrheit abgelehnt.