Die beiden Mietrechtsvorlagen wurden den Mitgliedern vorgestellt von Domenica Imperiali, Geschäftsführerin des Mieter:innenverbands Kanton Solothurn. Die Mitglieder folgten der Argumentation, dass das Mietrecht bereits heute genügend Möglichkeiten biete, die Untermiete zu beschränken oder Eigenbedarf anzumelden. Die Mitglieder fassten zur Vorlage über die Untermiete einstimmig die Nein-Parole, zur Vorlage über den Eigenbedarf mit grossem Mehr bei drei Ja-Stimmen und einer Enthaltung die Nein-Parole.

Die EFAS-Vorlage wurde nach der Präsentation durch Vorstandsmitglied Alexandra Rohn lebendig diskutiert. Die Mitglieder zeigten sich in der Abstimmung gespalten. Darauf wurde mit grossem Mehr die Stimmfreigabe zur EFAS-Vorlage beschlossen.

Das kantonale Energiegesetz wurde von Kantonsrätin Myriam Frey Schär (UMBAWIKO) vorgestellt. Sie betonte, dass das bisherige Energiegesetz nach 33 Jahren veraltet und nach dem letzten an der Urne gescheiterten Anlauf nun dringend Ersatz notwendig sei. Das aktuell vorliegende Energiegesetz sei darum ein wichtiger Meilenstein für den Kanton Solothurn. Das neue Gesetz bilde die Realität mit neuen Technologien ab, schaffe Fördermöglichkeiten und bilde den rechtlichen Rahmen, um die Klimaziele des Kantons zu erreichen. Sie widerlegte Befürchtungen, das Gesetz sei unnötig oder würde Menschen zum Verkauf ihres Eigenheims zwingen. Das Gesetz sei ausgewogen, effektiv und beinhalte sinnvolle Härtefallregelungen. Die Mitglieder fassten einstimmig die Ja-Parole zum kantonalen Energiegesetz und werden sich im Abstimmungskampf engagiert dafür einsetzen.

Zum Referendum über den Autobahnausbau fassten die Mitglieder bereits an der Versammlung vom 05. September die Nein-Parole und engagieren sich im kantonalen Kampagnenkomitee.

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