Vernehmlassungsantwort Versorgungsplanung Alters- und Langzeitpflege 2030

Die Zuständigkeiten aber auch die Stolpersteine in der längerfristigen Planung der Alters- und Langzeitpflege zwischen dem Kanton und den Gemeinden zeigen sich mit dem Ablauf der aktuellen Vernehmlassung exemplarisch. Der Bericht zum Altersleitbild in der Verantwortung der Gemeinden wird leider erst nach Ablauf der sehr kurzen Vernehmlassungsfrist zur Versorgungsplanung des Kantons thematisiert. Die GRÜNEN Kanton Solothurn wünschen sich ein koordinierteres Vorgehen.

Rolle des Kantons bleibt unklar

Die GRÜNEN vermissen Aussagen dazu, wie der Kanton – trotz kommunaler Zuständigkeit – künftig steuern soll und den nötigen Umbau aktiv begleiten will. Eine gute ambulante Versorgung, flächendeckende Spitex, die intermediäre Versorgung wie Tages- und Nachtstrukturen und betreutes Wohnen sind zentral und beeinflussen die benötigte Zahl an stationären Alters- und Pflegeheimplätzen sehr direkt. Bei Übergangs- und Schnittstellenangeboten fehlt es nicht selten an der Finanzierung.

Die Heime mit Personen tiefer Pflegestufen zu füllen, ist wenig zielführend und orientiert sich zu stark am Status quo. Ferner scheint uns der Zeithorizont bis 2030 gut nachvollziehbar, der Ausblick auf 2042 hingegen sehr hypothetisch.

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