Dank einem der aufwändigsten und engagiertesten eidgenössischen Wahlkämpfe in der Geschichte der GRÜNEN SO ist es gelungen, die prognostizierten Verluste auf -2.15% einzudämmen. Trotz der ungünstigen Ausgangslage haben die GRÜNEN Kanton Solothurn Historisches erreicht: zum ersten Mal konnten sie ihren Nationalratssitz verteidigen. Das erfüllt uns mit grosser Freude und Dankbarkeit. Es zeigt, dass die Bevölkerung des Kantons Solothurn mit Felix Wettstein weiterhin eine starke Stimme für Natur- und Klimaschutz und einem nachhaltigen Kompass in allen Politikbereichen wünscht und seine auf Kompetenz und Seriosität basierende Art zu politisieren schätzt.

Die Schwächung der progressiven Kräfte erfüllt uns jedoch mit Sorge. Der Rechtsrutsch darf die Klimaschutz-Massnahmen und die Öffnung der Gesellschaft nicht blockieren. Die Verluste der GRÜNEN SO fallen im Vergleich mit den umliegenden Kantonen und dem nationalen Ergebnis gemässigt aus. Dies ist ein schwacher Trost, zeugt aber gleichzeitig vom grossen Effort des breiten und kompetenten Kandidierendenfeldes der GRÜNEN und Jungen Grünen Kanton Solothurn.

Zweiter Wahlgang ohne Wettstein
Felix Wettstein gibt bekannt, dass er für den zweiten Wahlgang der Ständeratswahl in vier Wochen nicht mehr antritt. Der als Nationalrat wiedergewählte Oltner analysiert: «Als Fünfter des ersten Wahlgangs, mit gut 11’000 Stimmen Rückstand auf Platz 4 und gut 16’000 Stimmen Abstand zu Platz 2, ist es aussichtslos, dass ich im zweiten Wahlgang ein ernsthaftes Wort mitreden kann.» Wettstein freut sich sehr, dass den GRÜNEN die Verteidigung des Nationalratssitzes gelang: «Das war eine eindrückliche Teamleistung!».

Sobald das Feld der Kandidierenden für den zweiten Wahlgang bekannt ist, wird der Parteivorstand entscheiden, welche Wahlempfehlung die GRÜNEN herausgeben.

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