Grüne Kritik zur Streichung von Buslinien im Kanton Solothurn
Die GRÜNEN Kanton Solothurn nehmen mit Bedauern davon Kenntnis, dass die Regierung zahlreiche Busstrecken im Kanton streichen will. Als erfreulich stufen die GRÜNEN den Ausbau des Busangebots in Grenchen und Umgebung ein. Insbesondere kritisieren die GRÜNEN, dass die Buslinien, welche die Zentren entlasten sollen, namentlich Tangentiallinien wie die Buslinie durch das Wasseramt von Gerlafingen ins überregional wichtige Entwicklungsgebiet Attisholz.
Es braucht eine gewisse Zeit, neue Angebote und neue ÖV-Linien zu etablieren. Nach nur wenigen Jahren Betrieb, die neu geschaffenen Linien wieder zu streichen, bevor die notwendige Zeit bis zu deren Verankerung vergangen ist, ist kurzsichtig gedacht. Bei diesen Abbauplänen wird keine Linie, weder von Nord noch von Süd ins neu zu erschliessende Attisholz-Gebiet führen. Aber auch in Zeiten des Klimawandels und angesichts von Verkehrsüberlastungen überall, sendet der Kanton mit der Streichung der Linien im gesamten Kanton ein falsches Signal. Die GRÜNEN fordern, dass sich der Kanton Solothurn an seine eigenen Vorgaben hält. «Die Regierung hat in ihrem Legislaturplan klar formuliert, dass sie den Modalsplit zugunsten des öffentlichen Verkehrs verbessern will. Mit dem Streichen von Linien, welche durchaus Potential haben, handelt die Regierung entgegen ihren eigenen Zielen.», kommentiert Kantonsrat Christof Schauwecker und VCS- Präsident die ÖV-Abbaupläne der Regierung.
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