Am Sonntag, 3.9.23 fand im Solothurner Entwicklungsgebiet Weitblick beim Henzihof eine beeindruckende Aktion der Grünen Stadt Solothurn statt. Unter dem Motto „Was wir heute fordern, hat ein Morgen“ präsentierten sie ihre Forderungen, die bereits zu Erfolgen und nachhaltigen Lösungen geführt haben. Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass Grüne Forderungen nicht nur mehrheitsfähig sind, sondern auch zu realen Veränderungen führen können. Im Rahmen eines „Aktions-Zmorge“ konnte im gemütlichen Rahmen über Politik und Hoffnungen für ein gutes „Morgen“ diskutiert werden.

Während die Forderung „Ehe für alle“ erst 24 Jahre nach der parlamentarischen Initiative der Grünen in Kraft treten konnte, soll es bei anderen Themen schneller gehen. Zwar scheiterte die Grüne Initiative Kreislaufwirtschaft 2011 noch in der Volksabstimmung, das Thema wird aber jetzt im Parlament wieder ernsthaft diskutiert.

„Wir sind stolz auf das, was wir bereits erreicht haben, aber wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, stellte der Gast aus Olten, Nationalrat und Ständeratskandidat Felix Wettstein fest.

Bei den aktuellen Forderungen soll es aber nicht mehr so lang gehen. Für jede Forderung schlugen die anwesenden Nationalratskandidatinnen und Kandidaten aus Stadt und Umgebung, Laura Gantenbein, Heinz Flück, Christian Riggenbach, Christof Schauwecker und Michael von Büren- je einen Pflock ein. Eine Solarpflicht für alle Neubauten oder eine fortschrittliche Mobilitätsplanung ohne weiteren Autobahnausbau sollen bereits in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Und auch eine CO2-neutrale Schweiz muss bis spätestens 2040 umgesetzt sein, wie Ständeratskandidat Felix Wettstein betonte.