Wir haben 18 Kandidierende für die Nationalratswahlen nominiert!
Wir haben an unserer Mitgliederversammlung vom 31. März drei Listen mit insgesamt 18 Kandidierenden nominiert. Damit wollen wir den Sitz von Nationalrat Felix Wettstein verteidigen sowie einen inhaltlich anregenden und vielfältigen Wahlkampf führen.
Zu Beginn der Versammlung in der Jugendherberge Solothurn motivierte Lisa Mazzone, Ständerätin (GE) und nationale Wahlkampfleiterin, die anwesenden Mitglieder für den Wahlkampf. Sie appellierte an die «Lust auf Zukunft». Gemeinsames Handeln bringe den nötigen Wandel und einen Wahlerfolg im Herbst. Die Mitglieder nominierten darauf einstimmig und mit grossem Applaus folgende Kandidierende:
Liste: GRÜNE
- Felix Wettstein (1958), Nationalrat, Olten
- Laura Gantenbein (1989), Primarlehrerin, Solothurn
- Christof Schauwecker (1986), Agronom FH, Zuchwil (KR)
- Aline Kurth (1986), Teamleiterin Wohnheim für Menschen mit Begleitbedarf, Dornach
- David Gerke (1985), Geschäftsf. Gruppe Wolf Schweiz/Projektl. Pro Natura, Biberist (KR)
- Marlene Fischer (1996), Projektleiterin Altlasten (MSc ETH, Umwelt-Natw.), Olten (KR)
Liste: GRÜNE Energie & Kreislaufwirtschaft
- Myriam Frey Schär (1972), Fachübersetzerin MA / Architektin ETH, Olten (KR)
- Martin Blapp (1976), Co-Geschäftsführer SolAar Genossenschaft, Wangen b. Olten
- Nicole Egloff (1982), Journalistin/Kommunikationsallrounderin, Nunningen
- Christian Riggenbach (1988), Meisterlandwirt HFP Fachrichtung Biolandbau, Solothurn
- Yael Schindler Wildhaber (1982), phil. nat., Umweltwissenschaftlerin BAFU, Olten
- Michael von Büren (1982), Techniker HF Bauplanung Tiefbau, Solothurn
Liste: GRÜNE Bildung & Soziales
- Rebekka Matter-Linder (1982), Sozialarbeiterin FH, Oekingen (KR)
- Heinz Flück (1954), Lehrer/Schulleiter, pensioniert, Solothurn (KR)
- Anna Engeler (1985), Projektleiterin und Barfrau (KR)
- Ursula Remund (1969), Schulführung, Grenchen
- Pascal Erni (1999), Primarlehrer, Olten
- Alexandra Horsch (1970), Ärztin, Hägendorf
Eine Wortmeldung aus dem Saal fasste die Stimmung treffend zusammen:
Ich bin überwältigt von solcher Vielfalt und Kompetenz und sehr glücklich, dass wir mit so viel Motivation die Klimawahl 2023 bestreiten!
Komplettiert werden die drei Listen der GRÜNEN von der Liste der Jungen Grünen, die ihre sechs Kandidierenden bereits Ende Februar nominierten.
Auch haben die GRÜNEN bereits am 1. Februar ihren Ständeratskandidaten Felix Wettstein nominiert.
Die Kandidierenden stellten sich der Reihe nach in kurzen Sätzen und mit Hilfe eines mitgebrachten symbolischen Gegenstands vor.
- Felix Wettstein hat eine CD dabei als Symbol für die Wichtigkeit von kulturellem Schaffen.
- Laura Gantenbein hat Socken und eine Fahne der Gletscherinitiative dabei als Symbol für eine Klimapolitik mit Hand und Fuss.
- Christof Schauwecker hat ein Spielzeugauto dabei als Symbol für die Verkehrswende für die Generation der Zukunft.
- Aline Kurth hat eine Waage dabei als Symbol für Gerechtigkeit und Chancengleichheit in der Gesellschaft.
- David Gerke hat seinen 10-monatigen Hund Imbir dabei als Vertreter der Tierwelt, der für unseren sorgsamen Umgang mit der Natur und für Biodiversität stehen soll.
- Marlene Fischer hat einen Bauhelm dabei als Symbol für das enorme Potential der Kreislaufwirtschaft in der Baubranche.
- Myriam Frey Schär hat eine App dabei, die ihr mitteilt, wie viele KWh Strom ihre PV-Anlage zuhause produziere als Symbol für die Energiewende.
- Martin Blapp hat ein (imaginäres) PV-Modul dabei als Symbol für sein Engagement für die Energiewende.
- Nicole Egloff hat eine Schwarzwurzel dabei als Symbol für ihren Einsatz für den ökologischen Umbau unseres Ernährungssystems.
- Christian Riggenbach hat eine Heugabel dabei als Symbol für seinen Beruf als Bauer, geschlossene Kreisläufe und die Revolution, die es in diesem Gebiet brauche.
- Michael von Büren hat einen Schwamm dabei als Symbol für die Thematik der Schwammstadt.
- Rebekka Matter-Linder hat Knäckebrot dabei als Symbol für Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich, da Knäckebrot sehr lagerfähig und einfach herzustellen sei.
- Heinz Flück hat das Geräusch einer Grauammer dabei, die es früher im Raum Solothurn noch viel gegeben habe, aber heute noch kaum anzutreffen sei. Ausserdem hat er einen Feldstecher dabei als Symbol für eine weitsichtige Politik.
- Pascal Erni hat seine Bachelorarbeit auf einem Memorystick dabei, in welcher er sich mit der pädagogischen Vermittlung von Nachhaltigkeit beschäftigt.
- Alexandra Horsch hat einen Reflexhammer dabei als Symbol für ein evidenzbasiertes Diagnoseinstrument, was es in der Politik immer brauche.
Parteipräsidentin Laura Gantenbein freute sich, nach der Nomination Lukas Lütolf als Kampagnenleiter der Wahlen 2023 willkommen zu heissen. Er wird das Sekretariat während den Wahlen verstärken. Lukas Lütolf ist im Vorstand der Jungen Grünen Kanton Solothurn und war massgeblich beteiligt an der Stärkung der Jungpartei in den vergangenen Jahren. Lütolf zeigt sich hoch motiviert für die Aufgabe und schaut mit Zuversicht auf den gemeinsamen Wahlkampf.
- Gruppenbild Kandidierende, Bildlegende:
Zur Veranschaulichung ihrer politischen Themen brachten alle Kandidierenden einen symbolischen Gegenstand mit.
V.l.n.r.: Christian Riggenbach (Heugabel), Laura Gantenbein (Socken der Gletscherinitiative), Myriam Frey Schär (App für heimische PV-Anlage, kniend), Pascal Erni (Speicherstick), Martin Blapp (Solarmodul, kniend), Nicole Egloff (Schwarzwurzel), Aline Kurth (Waage, kniend), Heinz Flück (Feldstecher), David Gerke (Hund Imbir), Christof Schauwecker (Spielzeugauto, kniend), Felix Wettstein (Musik-CD), Marlene Fischer (Bauhelm, kniend), Alexandra Horsch (Reflexhammer), Michael von Büren (Schwamm), Rebekka Matter-Linder (Knäckebrot).
Es fehlen: Anna Engeler, Yael Schindler Wildhaber, Ursula Remund.