Die Septembersession war von langen Diskussionen und wenigen Entscheiden geprägt. Diskutiert wurde unter anderem die Interpellation zu Tempo 30 auf Kantonsstrassen. Die meisten Strassen, die durch die Dorfkerne führen, gehören dem Kanton. Und dieser hat sich bisher gegen Temporeduktionen oder Massnahmen zur Aufwertung der Strassenräume gestellt. Mit wachsendem Druck von Seiten Gemeinden und Politik wurden die Bedürfnisse nach mehr Aufenthaltsqualitäten inzwischen erkannt und ein Umdenken findet statt.

Dornach hat das Thema bereits in Angriff genommen und erste Gespräche zur Belebung und Aufwertung des Ortskerns in Oberdornach geführt. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen vom Kanton und hoffen auf Unterstützung von der neuen zuständigen Regierungsrätin Sandra Kolly. Für ein ganz anderes Anliegen wirbt der Volksauftrag «Klimagerechte Ernährung an Verpflegungsstätten der öffentlichen Hand». Wir GRÜNEN finden es wichtig, dass saisonale, regionale und biologische Lebensmittel sowie vegetarische und vegane Angebote gefördert werden, denn Ernährung hat grossen Einfluss auf das Klima. Leider wurde der Volksauftrag abgelehnt. Hingegen erfreulich ist, dass das Globalbudget «Öffentlicher Verkehr» genehmigt und die Plafonierung aufgehoben wurde; das bedeutet, dass angemessene finanzielle Mittel für den ÖV zur Verfügung stehen und es nicht zu einem Angebotsabbau kommen wird.

Die GRÜNEN bleiben dran auch in der nächsten Session im November.