Das Stadtpräsidium wird beauftragt, die bestehenden Spielräume (inkl. Schulaussenräume) in der Stadt Solothurn von einer Fachperson bzw. einer Fachstelle auf ihre Kinderfreundlichkeit zu überprüfen. Die Spielräume sollen nach fachlichen Kriterien (Funktion, Erreichbarkeit, Verteilung, Altersgruppe, Infrastruktur) bewertet und konkrete Empfehlungen (Aufhebung, Sanierung, Neugestaltung/Erweiterung) formuliert werden. Auf Basis dieser Analyse werden ein gesamtstädtisches Spielraumkonzept erstellt und Massnahmen umgesetzt. Die Analyse, Konzeption und Umsetzung sollen unter Einbezug von Kindern, Eltern und Anwohnenden erfolgen.

Die meisten Spielplätze in der Stadt Solothurn sind in die Jahre gekommen, veraltet und wirken wenig einladend. Meist sind sie monoton nach dem WSR-Prinzip (Wippe-Schaukel-Rutsche) konzipiert und bieten damit wenig Möglichkeiten, was besonders bei hoher Besucherfrequenz zu Frustration bei Kindern und Begleitpersonen führen kann. Auch gibt es zu wenig Sitzgelegenheiten (z.B. um Zvieri zu essen oder ein jüngeres Geschwister zu stillen etc.) sowie schattenspendende Bäume. Die Spielplätze regen nicht zum kreativen Bewegungsspiel an, was eigentlich die Hauptaufgabe eines Spielplatzes ist.

Voller Wortlaut der Motion «Kinderfreundliche Spielräume»