Keine Erweiterung des Flugplatzes Grenchen – Grüne zu Tisch in der Witi bei Altreu
Der ungeschmälerte Schutz der Witi zwischen Grenchen und Solothurn lässt keine Erweiterung der Grenchner Flugpiste zu. Das war die klare Botschaft von Felix Glatz-Böni, Bellach, Nationalratskandidat und Urheber des Volksauftrags zum Schutz der Witi. Mit ihm haben die Grünen des Kantons Solothurn zum zweiten Mal «zu Tisch» geladen, diesmal nach Altreu, mitten in der Witi und direkt neben einer ökologisch wertvollen, artenreichen Wiese. Glatz-Böni stellte klar, dass es bei der Debatte um die Flugpiste nicht um Naturschutz gegen Wirtschaft geht. Vielmehr laute die Frage, ob Privilegien für eine kleine Minderheit oder die Interessen von Bevölkerung, Landwirtschaft, Gewerbe, Naherholung und Tierschutz höher zu gewichten seien. Die Grünen durften an diesem Abend erneut mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen, dass der Einsatz zu Gunsten des ungeschmälerten Witischutzes von breiten Kreisen mitgetragen wird. Wie damals bei der Tieflegung der Autobahn handelt es sich auch diesmal nicht bloss um eine regionale Angelegenheit. Wir erleben zur Zeit eines der heissesten Jahre und griffige Massnahmen zu Gunsten des Klimaschutzes sind nötiger den je. Das wichtigste ist die Reduktion der Treibstoffimmissionen. Darum steht ein Ausbau des Flugplatzes auch aus Sicht der nationalen Politik völlig quer in der Landschaft. Die Störche in Altreu würden nicht anders urteilen.